Samstag, 22. Oktober 2016

Dark Destiny

Autor: Jennifer Benkau

Inhalt:
Hilflos musste Joy mit ansehen, wie Neél von ihren eigenen Leuten gefangen genommen und gefoltert wurde. Ihre große Liebe, all ihre Hoffnungen und Zukunftspläne zersplittern zu einem Scherbenhaufen, als sie schließlich von Neéls Tod erfährt. Trotz ihrer unendlichen Trauer fasst Joy einen folgenschweren Entschluss: Sie will nicht länger zu Matthials Clan gehören. Also macht sie sich allein und schlecht ausgerüstet auf den Weg durch Bomberland und von feindlichen Clans besetztes Gebiet. Es ist eine Suche nach Antworten: Wie starb Neél? Und warum? Doch es ist auch eine Suche, an deren Ende Hoffnung steht. Hoffnung auf eine zweite Chance.


Meinung:

"glaubt nicht ihr hättet millionen feinde.
euer einziger feind heißt krieg
erich kästner"

Zu Anfang wieder ein sehr passendes Zitat im Buch, welches auch leider die heutige Zeit beschreibt.

Gleich zu aller erst, ich hätte nicht mit diesem Ende gerechnet, nachdem ich den Prolog gelesen hatte.

Nach dem ich Dark Canopy beendet hatte, musste ich unbedingt wissen wie es nun mit Joy und Neél weiter geht. Der zweite Band schließt direkt an den ersten an und fesselte den Leser wieder sofort an das Buch.

Joy ist geschockt was Matthial Neél angetan hat und muss mit ansehen wie dieser schwer verletzt aus dem Rebellenlager gebracht wird. Für Joy steht fest, sie muss ihren Clan verlassen, um herauszufinden was aus ihrer großen Liebe Neél geworden ist. Somit beginnt für Joy eine lange und schwierige Suche, die sie vor viele Hindernisse stellt.

Dark Destiny hat mir besser gefallen als der erste Band, man lernt die Charakter weiter kennen, versteht die Gefühle und Gedanken besser. An vielen Stellen musste ich mit Joy leiden oder auch freuen, sie hat sich weiterentwickelt, aus dem taffen, starken Mädchen ist eine emotionale starke Frau geworden die um ihre Liebe und Familie kämpft. Auch mit ihren "Feinden" hat sie Mitleid, was mich persönlich sehr beeindruckt hat. Wer das Buch gelesen hat, wird mich wahrscheinlich verstehen.

Jennifer Benkau thematisiert wieder stark den Krieg und damit verbunden den Rassismus, was mir besonders am Ende des Buches aufgefallen ist. Egal ob Mensch oder Percent beide Seiten fehlt es an Mitgefühl und Menschlichkeit. Was erschreckend ist, ist das Buch nicht nur reine Fiktion ist, leider ist der Rassismus und die Gewalt auch in unseren Zeit angekommen.

Fazit:
Eines der besten Dystopien die ich bis jetzt gelesen habe und ich jeden empfehlen kann, auch denjenigen die sich mit Rassismus auseinander setzen wollen.

Bewertung:





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