Freitag, 28. Juli 2017

Evolution (2) - Turm der Gefangenen

Autor: Thomas Thiemeyer

Inhalt:
Evolution ist unaufhaltsam Evolution ist unausweichlich. Sie macht vor niemandem Halt. Auch nicht vor uns Mit letzten Kräften erreichen Lucie und ihre Freunde die Stadt der Überlebenden. Während Jem vor den Toren gegen angreifende Tiere kämpft, hofft Lucie im Inneren endlich Antworten zu finden. Doch im Schatten der Türme scheint das Mittelalter wieder aufgelebt zu sein: Wissenschaft gilt als schwarze Magie, Fragenstellen ist streng verboten. Als die Jugendlichen aus verbotenen Büchern erfahren, dass sie nicht die ersten Zeitreisenden sind, entlädt sich der Zorn des Burgherrn. Den Freunden bleibt nur die Flucht. Ihr Ziel: der einzige Ort, der noch Hoffnung verspricht - die Oase der Zeitspringer. Aber der Weg dorthin führt durch gefährliche Sümpfe, mitten ins Land der Squids.

Meinung:
Nachdem ich den ersten Teil von Evolution verschlungen habe, habe ich mich schon riesig auf den zweiten Band gefreut.
Am Anfang des Buches findet man eine Zusammenfassung des ersten Teiles, was ich richtig gut fand. So etwas würde gern in mehreren Reihen finden.

Thomas Thiemeyer hat seine Welt spannend und abenteuerlich weitergestaltet, als Leser konnte man sich nie sicher sein, welchen Personen man noch trauen kann.
Wie bereits im ersten Band wird die Geschichte abwechselnd aus den verschiedenen Sichten der Freunde erzählt. Trotz der vielen Perspektivwechsel kam ich zu keiner Zeit mit den verschiedenen Charakteren durcheinander, da jeder Charakter seine eigenen starke Persönlichkeit hat. Obwohl der Geschichte etwas Tiefgang fehlte, fühlte ich mich super unterhalten.

Der Schreibstil ist wie gewohnt einfach, schnörkellos und der Zielgruppe angepasst und lässt sich leicht lesen.
Schade fand ich etwas, dass man von den anderen Überlebenden, aus dem ersten Band nichts mehr erfahren hat. Dies nimmt aber keinen Einfluss auf die Geschichte selbst.

Fazit:
"Evolution - Der Turm der Gefangenen" kann ich jedem Dystopie Fan empfehlen. Zwar kann die Fortsetzung nicht ganz mit dem Auftakt mithalten, sorgt aber dennoch für ein spannendes Lesevergnügen.

Bewertung:



Montag, 24. Juli 2017

Wer nicht das Dunkel kennt

Autor: Sabine Klewe

Inhalt:

Kriminalhauptkommissarin Lydia Louis steht unter Schock: Das Unfallopfer, das sie befragen soll, ist der Rechtsanwalt Gregor Kepler – ein Mann, den sie aus der Vergangenheit kennt und dessen Gesicht sie in ihren schlimmsten Albträumen heimsucht ... Unauffällig gibt Lydia den Fall an einen jungen Kollegen ab. Kurz darauf werden sie und ihr Partner Chris Salomon an einen Tatort gerufen: In einem Teich wurde die entstellte Leiche einer Frau gefunden. Ihre Handtasche samt Handy liegt am Ufer. Ihr Name: Silvia Kastinzky. Ihr letzter Anrufer: Gregor Kepler. Diesmal muss Lydia den Fall übernehmen – und riskiert damit nicht nur ihren Job, sondern auch ihr Leben ...


Meinung:

Eine spannend klingende Geschichte. Bereits am Anfang fallen viele Namen und tauchen viele Personen auf. Die Kapitel sind in Tagen aufgebaut und einzelne Abschnitte noch mal mit Uhrzeiten, dass man ein Gefühl dafür bekommen sollte wie lang so ein Tag sein kann.
Die Charaktere die vor kam, schienen mir komplett übertrieben. Jeder hatte ein Geheimnis oder ein traumatisches Erlebnis mit dem der Charakter klar kommen musste. Dazu kam dann auch noch die Intrigen gegen Lydia Louis, bis auf ihr Partner schien alle gegen sie zu sein.
In der Regel finde ich es gut, wenn es nicht nur um diesen Fall geht sondern auch dieses Zwischenmenschliche berücksichtigt wird. Allerdings war es in diesem Buch  zu viel und wieder rum zu Oberflächlich. Es wurde zu dick aufgetragen, dass es wiederum zu übertrieben wirkte.
Leider gab es auch keine spannenden Wendungen. Von vornherein war es klar, wer wohl der Killer ist, in diese Richtung wurde ermittelt. Die Aufklärung war anschließend nur noch eine Formsache.
Echt schade am ende, weil die Idee und das Grundgerüst ist wirklich toll.

Fazit:

Hat mich leider nicht überzeugt, trotz einer guten Grundidee.

Bewertung:


Freitag, 14. Juli 2017

AchtNacht

Auto: Sebastian Fitzek

Inhalt:

Stellen Sie sich vor, es gibt eine Todeslotterie.
Sie können den Namen eines verhassten Menschen in einen Lostopf werfen.
In der „AchtNacht“, am 8. 8. jedes Jahres, wird aus allen Vorschlägen ein Name gezogen.
Der Auserwählte ist eine AchtNacht lang geächtet, vogelfrei.
Jeder in Deutschland darf ihn straffrei töten - und wird mit einem Kopfgeld von zehn Millionen Euro belohnt.

Das ist kein Gedankenspiel. Sondern bitterer Ernst.
Es ist ein massenpsychologisches Experiment, das aus dem Ruder lief.
Und Ihr Name wurde gezogen!

Eigene Meinung:

Vermutlich bin ich nicht die einzige die an "The Purge" denken muss, ein Horrorfilm, in dem 12 Stunden lang jegliches illegales Handeln erlaubt und Straffrei bleibt. In diesem Buch von Sebastian Fitzek geht es allerdings um einen Namen der gezogen wurde und als vogelfrei gilt. Jeder darf ihn töten und erhält nach vorzeigen eines Beweises zehn Millionen Euro Belohnung.
Ich mochte bereits die Filme und auch so das Buch. Es ging um Schuld, Sühne, Liebe und Betrug.
Wie es für seine Bücher gehört, verläuft das Buch rasant mit Irrungen und Wirrungen, bis hin zu einem überraschenden Ende.
Noch schockierender ist die Tatsache, dass diese "Story" gar nicht so abwegig mit der Realität ist. Menschen sind so leicht zu beeinflussen, dass man nur hoffen kann, dass diese Fiktion auch Fiktion bleibt.

Fazit:

Mal wieder ein gelungener Fitzek, der einfach nicht aus der Hand gelegt werden konnte.

Bewertung:



Samstag, 8. Juli 2017

Weil ich Layken liebe

Autorin: Colleen Hoover

Inhalt:
Nach dem Unfalltod ihres Vaters zieht die 18-jährige Layken mit ihrer Mutter und ihrem Bruder von Texas nach Michigan. Nie hätte Layken gedacht, dass sie sich dort bereits am ersten Tag Hals über Kopf verliebt. Und dass diese Liebe mit derselben Intensität erwidert wird. Es sind die ganz großen Gefühle zwischen Layken und Will. Das ganz große Glück - drei Tage lang. Denn dann stellt das Leben sich ihrer Liebe mit aller Macht in den Weg…

Meinung:
Endlich habe ich mal ein Buch von Colleen Hoover gelesen, ich bin wahrscheinlich eine der letzten, der ihre Bücher noch nicht kannte. Aufgrund anderer Blogger habe ich mich jetzt an ein Buch von ihr gewagt und ich muss sagen wow, ich konnte es nicht aus der Hand legen. Ich wollte vorher eigentlich noch ein anderes Buch zu Ende lesen. Musste aber unbedingt die Geschichte von Layken und Will weiter verfolgen.

Als ich damals nur den Klappentext gelesen hatte, dachte ich in dem Buch würde es nur um ein verliebtes Pärchen gehen, aber zur Mitte hin des Buches taucht ein neues niederschmetterndes Geheimnis auf, welches mich einige Tränen kostete. Das Buch umfasst einfach alles, was im Leben wichtig und wertvoll ist.

Die Art, wie die Autorin dem Leser die Poetry-Slams näher bringt, und die Ausdruckskraft, die in den Gedichten liegt, fand ich wahnsinnig toll.

Erzählt wird aus der Ich-Perspektive von Layken, der Schreibstil ist locker und leicht, die Seiten fliegen einfach so dahin. In vielen Momenten musste ich mit Layken lachen, aber auch weinen.
Die Geschichte bleibt bis zum Schluss spannend, weil man nicht ahnen kann, wie sich die Geschehnisse entwickelen bzw. es immer wieder überraschende Wendungen in der Handlung gibt.

Fazit:
Abschließend kann ich sagen, dass mich dieses Buch absolut überrascht hat. Eine wundervolle Liebesgeschichte mit Tiefen und Höhen. Den 2. Band "Weil ich Will liebe" werde ich auch auf alle Fälle lesen.

Bewertung: