Dienstag, 27. Februar 2018

Countdown to Noah: Gegen Bestien

Autorin: Fanny Bechert

Inhalt:
In einer Welt, in der Menschen zu wilden Bestien - sogenannten Noahs - mutieren, zählt für die siebzehnjährige Cassidy nur, ihre kranke Schwester zu beschützen. Als sie dabei von einem Noah gebissen wird, bleiben ihr noch genau dreißig Tage, eh sie selbst zu einem Monster wird. Nur mit der Hilfe des Rebellen Daniel hat sie eine Chance, rechtzeitig Medizin zu beschaffen. Aber wer hilft schon einer tickenden Zeitbombe, deren kleinste Berührung zur eigenen Ansteckung führen kann?

Meinung:
Aufmerksam auf das Buch, bin ich durch andere Blogger, geworden. Viele waren richtig begeistert von dem Buch, sodass ich es auch lesen musste.

Der Leser landet schon ab der ersten Seite mitten in der Geschichte um Cassidy und ihrer Schwester. Der Start des Buches und auch die ganze Geschichte ist wirklich fesselnd und zu keiner Zeit langweilig. Fanny Bechert hält sich von Beginn an nicht an Nebensächlichkeiten auf und lässt die Geschichte schnell voranschreiten. Die Informationen, die man über die Noahs erhält sind anfangs noch spärlich, man lernt diese Monster nach und nach, durch Aufeinandertreffen mit den Charakteren, kennen.

Cassidy hat mich schon ab den ersten Seiten interessiert und beeindruckt, sie ist nicht die typische Heldin, sie lässt Gefühle zu und weint, auch wenn sie es ihren Freunden nicht zeigt. Aber sie ist immer tapfer und begibt sich in große Gefahr um ihre Schwester und auch ihre Freunde zu retten.
Das Buch wird aus der Sicht von Cassidy erzählt, denn wie wir bereits aus dem Klappentext wissen, wird sie von einem Noah gebissen. Besonders spannend finde ich, dass die Kapitel die Tage zählen, die Cassidy noch als Mensch bleiben. Zu Anfang jedes neuen Kapitels, findet man eine Karte, die zeigt wo sich die Protagonisten gerade aufhalten.

Fanny Bechert schreibt wundervoll Bildgewaltig, an manchen Stellen (für mich) fast zu viel. Aber ich wusste von Anfang an, auf was für ein Buch ich mich einlasse, habe es tapfer bis zu Ende gelesen und werde auch Band 2 lesen. :D

Fazit:
“Countdown to Noah: Gegen Bestien“ ist wirklich eine gelungen Geschichte. Empfehlenswert für alle Fans von Zombies und Dystopien.

Bewertung:




Save Me

Autorin: Mona Kasten

Inhalt:
Geld, Glamour, Luxus, Macht - all das könnte Ruby Bell nicht weniger interessieren. Seit sie ein Stipendium für eine der renommiertesten und teuersten Privatschulen Englands - das Maxton Hall College - erhalten hat, versucht sie vor allem eins: unsichtbar zu sein und ihren Mitschülern so wenig wie möglich aufzufallen. Vor allem von James Beaufort, dem heimlichen Anführer der Schule, hält sie sich fern. Er ist zu arrogant, zu reich, zu attraktiv. Während Rubys größter Traum ein Studium in Oxford ist, scheint er nur für die nächste Party zu leben. Doch dann findet Ruby etwas heraus, das sonst niemand weiß - etwas, das den Ruf von James' Familie zerstören würde, sollte es an die Öffentlichkeit geraten. Plötzlich weiß James genau, wer sie ist. Und obwohl sie niemals Teil seiner Welt sein wollte, lassen ihr James - und ihr Herz - schon bald keine andere Wahl ...

Meinung:
Nach dem ich die Again Reihe von Mona Kasten gelesen habe und begeistert war, war ich richtig gespannt auf ihre neue Trilogie.

In Save Me spielen Ruby und James die Hauptrollen, anders als in ihrer Again Reihe, spielen die beiden Charakter in alle drei Bände die Hauptrolle.
Beide Protagonisten können nicht unterschiedlicher sein. Ruby lebt in mittelständigen Verhältnissen, liebt ihre Familie über alles, ist ehrgeizig und organisiert. Ihr größter Wunsch ist es, in Oxford zu studieren. Ruby ist mir schon ab den ersten Seiten sehr sympathisch und für ihr Alter sehr reif und vor allem stark.
James ist das genaue Gegenteil, reich, arrogant, herablassend, glaubt mit Geld alles kaufen zu können und scheint zunächst oberflächlich.

Erzählt wird vorwiegend aus der Sichtweise von Ruby, wobei man auch immer mal wieder Kapitel aus der Sicht von James lesen kann. Was ich sehr passend fand, so lernt man den wahren James Stück für Stück kennen und kann Blicke hinter seine selbstgefällige Fassade werfen.
Besonders gefallen hat mir auch die Ausarbeitung, des Geschehens ringsum. Mona Kasten hat sich genau darüber informiert, wie das Auswahlverfahren in Oxford ist. Außerdem hat mir gefallen, dass sie nicht nur einen gewöhnlichen Sport einfließen lassen hat, sondern hat sich Gedanken über Lacrosse gemacht, bis jetzt habe ich noch kein Buch gelesen, in welchem diese Sportart im Vordergrund stand.
Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig, es nimmt einen direkt mit und fesselt einen bis zum Ende. Mona Kasten schreibt mir sehr viel Humor, aber auch mit sehr viel Leidenschaft, sodass man immer im Geschehen beteiligt war.

Fazit:
"Save Me" ist ein gelungener Auftakt einer Trilogie, die nur begeistern kann. Ich kann das Buch jeden empfehlen, der auch die Again Reihe geliebt hat.
Ich bin wirklich froh, dass wir nur bis Mai auf den zweiten Teil warten müssen.

Bewertung:



Sonntag, 18. Februar 2018

Hüter der fünf Leben


Autorin: Nica Stevens

Inhalt:
Für die 17-jährige Vivien zählen die Sommertage, die sie bei ihrem Vater in einem kanadischen Nationalpark verbringt, zu den schönsten im Jahr. Doch dann begegnet sie dem gut aussehenden Liam, ihrem Freund aus Kindertagen, und nichts ist mehr wie zuvor. Scheinbar ohne Grund verhält er sich ihr gegenüber kühl und distanziert. Als sie durch Zufall das seltsame Brandmal auf seiner Brust entdeckt, wendet er sich ganz von ihr ab. Vivien beschließt, Liams Geheimnis zu lüften – und kommt ihm dabei gefährlich nahe …

Meinung:

Hüter der fünf Leben hörte sich schon geheimnisvoll an und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, musste ich das Buch unbedingt ganz lesen.

Der Einstieg in die Geschichte geschieht sofort und mitreißend, denn man erlebt sofort einen spannenden Prolog.
Leider hatte ich manchmal das Gefühl, dass alles etwas zu schnell passiert. Da das Buch relativ dünn ist, musste wahrscheinlich alles in die paar Seiten "passen".
Ansonsten hat mir das Buch sehr gut gefallen, die Charakter waren gut ausgearbeitet, obwohl ich mehr etwas mehr Tiefgang gewünscht hätte. 
Der Plot ist abwechslungsreich, magisch und unterhaltsam und beinhaltet auch eine stimmige und schöne Liebesgeschichte, die mich gefesselt hat.
Den Schreibstil von Nica Stevens fand ich aber richtig klasse, alles ließ sich flüssig und leicht lesen, es kam zu keiner Zeit Langeweile auf.

Fazit:
Hüter der fünf Leben hat mir gut gefallen und trotz kleinerer Schwächen ist es wirklich ein tolles Leseerlebnis gewesen.

Bewertung:


Freitag, 9. Februar 2018

Aquila

Autorin: Ursula Poznanski

Inhalt:
Ohne Erinnerung an die letzten zwei Tage streift die Studentin Nika durch Siena. Sie vermisst ihr Handy, ihre Schlüssel und ihren Pass. Mitbewohnerin Jennifer ist ebenfalls verschwunden. Dafür steckt in Nikas Hosentasche ein Zettel mit mysteriösen Botschaften und Anweisungen.

Das Blut ist nicht deines.
Du weißt, wo das Wasser am dunkelsten ist.
Halte dich fern von Adler und Einhorn ...

Welchen Sinn soll das ergeben? Und was, zum Teufel, ist geschehen zwischen Samstagabend und Dienstagmorgen?

Meinung:
Dies war mein zweites Buch von der Autorin und es hat mir wieder sehr gut gefallen. Angesprochen hat mich das Buch, durch das interessante und auffallende Cover.
Diesmal werden wir in die italienische Stadt Siena entführt, wo wir mit Nika eine spannende Spurensuche erleben. Zu Anfang herrscht noch völlige Leere in ihrem Kopf, ein totaler Blackout über ganze 2 Tage. Nicht zu wissen, was geschehen ist und völlig im Dunkeln zu tappen, ist bestimmt ein schreckliches Gefühl. Mir war Nika schon ab den ersten Seiten sympathisch, deswegen konnte ich mich gut in ihre Situation hineinversetzen, mit ihr mitfiebern und miträtseln.
Auch die Charaktere waren sehr authentisch und passten zur Geschichte und die Spannung war konstant da, sodass die Seiten nur so davonflogen.
Besonders gut gefallen hat mir die Idee mit der kryptischen Liste, die Nika sich als Gedächtnisstütze geschrieben hat und ihr dann doch zunächst als wirre Stichworte und Zitate erscheinen. Die Rätsel, die sich Nika auf diese Art selbst gestellt hat, sind clever und laden zum Mitknobeln und auch zum Mitfiebern ein.

Fazit:
Ursula Poznanski hat wieder einen packenden Thriller geschrieben, der sich zu lesen lohnt.

Bewertung: